Deutschland - heute
Letzte Aktualisierung: 31.12.2025, 16.34 Uhr
Im Süden ist zunächst noch Hochdruckeinfluss zusammen mit trockener und kalter Luft polaren Ursprungs wetterbestimmend. Der Norden gerät dagegen
bereits unter den Einfluss eines Tiefausläufers, der zunehmend mildere und feuchte Nordseeluft heranführt und das Wettergeschehen unbeständig
gestaltet.
WIND:
Heute an der Nordsee und im Bergland steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 (60 bis 70 km/h) aus West bis
Nordwest. In exponierten Lagen des zentralen und südöstlichen Berglandes Sturmböen Bft 9, mitunter auch schwere Sturmböen Bft 10 zwischen 80 und
95 km/h.
In der Silvesternacht an der Nordsee Winddrehung auf West und deutliche Zunahme. Dann zunehmend Sturmböen Bft 8 bis 9 um 75 km/h,
exponiert auch schwere Sturmböen Bft 10 um 90 km/h nicht ausgeschlossen. An der Ostsee ebenfalls zunehmend stürmisch, allerdings meist ablandiger
Südwestwind. Hier exponiert stürmische Böen Bft 8 um 70 km/h. Darüber hinaus ins nahe Binnenland der Ostsee sowie in weite Teile
Schleswig-Holsteins und Niedersachsens ausgreifend steife Böen 7 Bft bis 60 km/h. Im zentralen Bergland ebenfalls weiterhin stürmisch, hier vor
allem in exponierten Kamm- und Gipfellagen weiterhin Sturmböen 8 bis 9 Bft, vereinzelt auch schwere Sturmböen Bft 10.
Am Donnerstag über
der Mitte und dem Norden stürmischer Wind aus West bis Südwest (Bft 8). Bei Passage von Schauern und einzelnen Gewittern auch Sturmböen (Bft 9),
lokal im äußersten Norden auch schwere Sturmböen (Bft 10). Über der Deutschen Bucht schwere Sturmböen, exponiert auch Orkanböen (Bft 10 bis 12)
aus West bis Nordwest. Über der südlichen Ostsee Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen aus Südwest (Bft 9 bis 10). Im Bergland deutschlandweit
voller Sturm, exponiert auf dem Brocken und Fichtelberg auch unwetterartige Böen (Bft 11 bis 12) aus West. Der Wind dauert in der Folge weiter an.
GLÄTTE: Heute tagsüber vor allem im Nordosten zeitweise Glätte durch vorübergehend geringe Neuschneemengen möglich.
SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN: Heute südostwärts ziehende und bis in den zentralen Mittelgebirgsraum ausweitende Schneefälle. Dabei
im Tiefland meist um 3 cm Neuschnee. Am Nachmittag auf Nord und Ostbayern ausweitende Schneefälle. Dabei Anstieg der Schneefallgrenze auf 400 - 600 m
im Westen und auf etwa 300 m im Osten. Im Bergland bis zum Neujahrsmorgen 5 bis 10 cm Neuschnee, in Staulagen des Sauerlandes, Harzes und des
Erzgebirges um 15 cm, lokal bis 20 cm Neuschnee möglich. Dabei im Zuge stark böigen bis stürmischen Windes zunehmende Gefahr von Schneeverwehungen
vor allem im östlichen Mittelgebirgsraum!
Am Donnerstag tagsüber über der Mitte besonders im Bergland etwas Neuschnee, in Staulagen
(z.B. Harz) lokal bis 10 cm. Im Harz und auf dem Kamm des Erzgebirges sind unwetterartige Schneeverwehungen nicht ausgeschlossen.
FROST:
Heute tagsüber im Süden und im Bergland leichter Dauerfrost von -1 bis -4°C.
In der Neujahrsnacht zum Donnerstag südlich der
Mittelgebirgsschwelle verbreitet leichter Frost bis -4 Grad, im Bergland auch mäßiger Frost um -6 Grad. Im äußersten Süden entlang der Alpen
mäßiger bis strenger Frost zwischen -7 und -12 Grad, in einigen Tallagen noch kälter.
Am Donnerstag zwischen Main und Donau besonders in
windgeschützten Regionen leichter Dauerfrost um 0 Grad.
GEWITTER:
Am Donnerstag über und im Umfeld der Deutschen Bucht
einzelne markante Gewitter mit Sturmböen (Bft 9, lokal Bft 10).
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